Natürlich schöne Zähne
Selbstbewusstsein, Lebensfreude und Gesundheit werden durch unsere Zähne beeinflusst. Schöne Zähne sind anziehend.
Sie sagen vielleicht, schöne Zähne macht doch jeder Zahnarzt, dazu bedarf es keiner besonderen Ausbildung und Wissenschaft schon gar nicht. So einfach ist das nicht. Gute Ästhetik erfordert hohe Kompetenz. Beginnend mit der Analyse der vorhandenen Ästhetik, über Planung des Behandlungszieles bis hin zur exakten Ausführung, die wiederum Kenntnisse darüber erfordert, welche Verfahren und Materialien was ermöglichen. Immer verlangen solche Behandlungen außergewöhnliche handwerkliche Fähigkeiten von Zahnarzt und Zahntechniker. Mit welchen Materialien und Techniken sind gute und langfristig haltbare Ergebnisse zu erzielen? Nicht immer das Neueste ist das Beste, sondern die Verfahren, die wissenschaftlich untersucht sind und mit denen alle Beteiligten umfangreiche Erfahrung gesammelt haben.
Angesichts der Vielfalt der heute angebotenen Möglichkeiten ist ein optimales Ergebnis nur durch intensive Fort- und Weiterbildung zu gewährleisten. Da die Ästhetisch Rekonstruktive Zahnmedizin alle Fachbereiche berührt, sind Kenntnisse in allen zahnmedizinischen Disziplinen notwendig. Dieses Wissen hat mir mein zusätzliches 5-semestrige universitäre Hochschulstudium umfassender vermittelt, als es Einzelfortbildungen hätten tun können.
So kann ich Ihnen verschiedene Lösungen anbieten, um Farbe und Form naturgetreu nachzubilden und eine einwandfreie Kaufunktion herzustellen. Ihre Zähne wirken natürlich schön.
Zahnaufhellung, Zahn-Bleaching
Bleichen der Zähne auf zweierlei Art: Bei verfärbten, wurzelgefüllten Zähne bleichen wir von Innen. Dabei wird der obere Teil der Wurzelkanalfüllung entfernt, um Platz für das Bleichmittel zu schaffen. Bei genereller Aufhellung vieler Zähne platzieren wir mit Hilfe eines individuell angefertigten Medikamententrägers das Bleichmittel äußerlich auf den Zähnen.
Formveränderungen von Zähnen sind direkt im Mund durch modellierendes Abtragen von Zahnsubstanz und durch Auftragen von Kunststoffen (Composite)möglich. Kleine, isolierte Probleme lassen sich so einfach lösen. Sind jedoch mehrere Zähne zu behandeln, wird die freihändige Gestaltung im Mund zu aufwändig und ungenau. In kritischen Bereichen ist das Ergebnis nicht zu kontrollieren. Composite haben im Kontakt mit dem Zahnfleisch einen negativen Einfluss auf Gingiva und Parodont (Zahnhalteapparat).
Dauerhaft, ästhetisch besonders ansprechend und bioverträglich sind Formteile aus Keramik (Veneer, Vollkeramische Teilkronen), die vom Zahntechniker außerhalb des Mundes angefertigt werden. Dabei sind auch umfangreiche Gestaltungen möglich, wie ein Lückenschluss oder das Kaschieren von störenden schwarzen interdentalen Dreiecken, die entstehen, wenn sich das Zahnfleisch im Zahnzwischenraumbereich zurückzieht.
Die Vollgusskrone aus Gold wird eher im nicht sichtbaren Bereich eingesetzt, immer dann, wenn Passgenauigkeit und Langlebigkeit im Vordergrund stehen. Die Verblendmetallkeramikkrone, aus Stabilitätsgründen mit einem Metallkäppchen als Unterbau versehen, ist die klassische zahnfarbene Versorgung für stark geschädigte Zähne. Zum Ersatz von fehlenden Zähnen sind in der Regel Brücken mit Metallverstärkungen notwendig. Im Gegensatz dazu kann bei der Vollkeramikkrone durch eine spezielle Klebetechnik beim Einsetzten auf das Metall verzichtet werden. Die Transluzenz und Ästhetik eines gesunden Zahnes kann ein guter Zahntechniker vollkommen natürlich nachbilden, was besonders im Frontzahnbereich vorteilhaft ist. Mittlerweile sind Brücken zum Ersatz eines Zahnes auch metallfrei möglich.
Adhäsiv befestigte Keramikrestaurationen sind heute für den Frontzahnbereich biologisch, mechanisch wie ästhetisch das Maß aller Dinge. (Zit. nach "Adhäsiv befestigte Keramikrestaurationen: Biomimetische Sanierungen im Frontzahnbereich" P Magne, U Belser - 2002 - Quintessence-Verl.) Bei sogenannten Veneers handelt es sich um dünne Keramikverblendschalen, die vor oder auf Zähne geklebt werden und die das Volumen, die Form, die Länge und die Farbe von abgenutzten oder beschädigten Zähnen wiederherstellen. Besonders durch Zähneknirschen sind die Schneide- und Eckzähne häufig stark verkürzt, was die Neigung zum Bruxieren unterhölt und unschön aussieht. Auch Lücken zwischen auseinanderstehenden Zähnen (Diastema) lassen sich durch zahnverbreiternde Veneers ästhetisch ansprechend schließen. Veneers stellen die ursprüngliche Schichtstärke wieder her. Ein so versorgter Zahn ist dann optisch und funktionell einem jugendlichen Zahn gleichwertig. Gegenüber Kronen ist die Veneertechnik sehr zahnsubstanzschonend. Diese Vorteile beziehen sich auf klassische Feldspatkeramik. Neuere, härtere und hochkristaline Keramiken wie InCeram, Procera oder Empress haben ein schwächeres retentives Muster nach dem ätzen, was sich negativ auf den Klebeverbund zum Zahn auswirkt. Ich verwende seit 1992 bei Veneers, Inlays und Teilkronen ausschließlich Feldspatkeramiken und mache damit beste Erfahrungen. Die Haltbarkeit und das natürliche Aussehen sind nach wie vor unübertroffen.
Implantatgetragene Kronen
Eine überlegenswerte Alternative zu der üblichen Brücke zum Ersatz eines Zahnes ist eine implantatgetragene Krone. Dazu bringe ich oder in besonderen Fällen ein Spezialist unter lokaler Betäubung eine künstliche Zahnwurzel (Implantat, in der Regel aus Titan) in den Kieferknochen ein. Darauf kann ich eine Krone anbringen. In der Regel ist die Erfolgsrate bei entsprechender Pflege sehr hoch. Gerade, wenn die die Lücke begrenzenden Zähne karies- und füllungsfrei sind, ist die Implantatversorgung das Mittel der Wahl.
Implantatgestützte Prothesenverankerung im Unterkiefer
Gerade bei stark atrophiertem (abgeflachtem) zahnlosen Unterkiefer ist der Sitz einer Prothese häufig unbefriedigend. Halt findet sie durch mit Stege verbundene Implantate. Hier ein Fall aus dem Jahr 1997. Nach jetzt 10 Jahren ist der Zustand immer noch hervorragend. Eine Investition, die die jetzt über 80 jährige nicht missen möchte.

