Therapie in der Zahnmedizin

Gründliche Diagnostik ist die  Basis für die vielfältige Therapieplanung. Sorgfalt, fortwährende Weiterbildung und hochwertige Materialen gewährleisten eine umfassende Rehabilitation auf höchstem Niveau. Dazu  beziehe ich auch die Leistungen von Spezialisten mit ein.

Die Therapieschwerpunkte  unterliegen auch in der Zahnmedizin Strömungen. So ist die Funktionslehre (Gnathologie), das harmonische und störungsfreie Zusammenspiel von Okklusion und Artikulation, von Zähnen, Kiefergelenk und Muskulatur durch die momentane Überbewertung von Implantologie und Ästhetik etwas ins Hintertreffen geraten. Dabei ist sie der Garant für den Langzeiterfolg meiner Therapie. Die Funktionslehre war ein wesentlicher Teil meines Masterstudiums Ästhetisch - Rekonstruktive Zahnmedizin.
Ästhetik kann nicht isoliert betrachtet werden. Ihre Zähne wirken natürlich schön, wenn sie in harmonischer und störungsfreier Beziehung zu den umgebenden Strukturen stehen. Bei umfassenden Rekonstruktionen steht die Funktion neben der Ästhetik im Fokus meines Handelns.   Siehe Menuepunkt Fallbeispiele.

Cranio-mandibuläre Dysfunktionen (CMD)

Bei einer cranio-mandibuläre Dysfunktionen (CMD) ist der Unterkiefer (Mandibula) durch Zahnfehlstellung zum Kopf (Cranium) nicht physiologisch ausgerichtet, was zu entsprechenden Dysfunktionen der Muskulatur und der Kiefergelenke führt. Zähne, Kiefergelenke und Muskeln auch in entfernten Körperregionen können schmerzen.

Halitositas, Mundgeruch, Foetor ex ore

Mundgeruch, Fachbegriff dafür ist Halitosis, kennt jeder. Ca. 5% leiden ständig darunter, für 30 % ist es zeitweilig ein Problem. Zu unterscheiden ist der Geruch, der nur aus dem Mund kommt von dem, der auch beim Ausatmen aus der Nase wahrnehmbar ist. Letzterer weist auf Ursachen in den oberen Atemwegen hin wie Mandeln oder Nasennebenhöhlen hin.

Allzu oft wenden sich die Patienten im Glauben an eine Ursache außerhalb der Mundhöhle an einen Humanmediziner und lassen aufwändige, zum Teil gefährliche Untersuchungen wie Magenspiegelungen und Röntgenaufnahmen über sich ergehen.

In 90% der Fälle ist die Quelle des Geruches aber die Mundhähle.  Die fällt in den Bereich der Zahnmedizin. Leider wird die Halitosis im Zahnmedizinstudium kaum behandelt, mit der Folge, dass viele Zahnärzte etwas hilflos mit diesem Thema umgehen und nur eine eingeschränkte Therapie anbieten können. In letzter Zeit sind wissenschaftlich untersuchte Behandlungsmethoden entwickelt worden, die eine erfolgreiche, differenzierte Therapie ermöglichen. Hauptursache für die Halitosis ist die bakterielle Zersetzung in der Mundhöhle, bei der die unangenehmen schwefelhaltigen Ausdünstungen entstehen. Anaerobe Keime besiedeln Zahnfleischtaschen (Parodontitis),  kariöse Zähne, ungepflegte Zähne oder Zahnersatz.  Pilzerkrankungen sind denkbar. Verminderter Speichelfluss (durch Alter, Medikamente), Rauchen, Ernährung, Zungen-Piercing aber auch Stress sind verstärkende Faktoren.

Die meisten oralen Bakterien (60-80%) des Menschen befinden sich auf dem  Zungenrücken, dessen raue Oberfläche den anaeroben Bakterien ideale sauerstofffreie Nischen bieten. Dieser Zungenbelag ist eine der häufigsten Ursache für Halitosis, wie in verschiedenen Untersuchungen nachgewiesen werden konnte.

Die Therapie besteht in einer zahnmedizinischen Behandlung der Grunderkrankung, professioneller Reinigung der Mundhöhle unter Verwendung spezieller antibakterieller Medikamente, die die speziellen schwefelhaltigen Ausscheidungen binden können.Relativ unbekannt sind spezielle Zungenpasten und Hilfsmittel zur Reinigung der Zunge.

Weiterführende Informationen finden Sie unter http://www.ak-halitosis.de

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